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Ziegel aus Fabrik von Simon Flohr (o.), gestiftete Taufglocke (u.)
Villa Mühlenstraße (o.li.), "Lustschloß" Grenzhäuser Straße (o.re.), Familiengruft

Familiengeschichte

I. Herkunft der Familie (vor 1750)

Peter Flohr (1712/13-1789), „Ziegelbäcker aus Neuwied“, ist der erste gewisse Vorfahr unserer Familie. Er heiratete im März 1742 in Koblenz Maria Katharina Welcker (1718-1778) aus Irlich und ließ sich mit ihr in Bendorf nieder.
Wann dies genau geschah, läßt sich nicht mit Sicherheit ermitteln: Zwar wird im Einwohnerverzeichnis Bendorfs von 1746 die Familie Flohr nicht aufgeführt, wohl aber ein Peter Fuhr, was ein Übertragungsfehler sein könnte. Gleichwohl wird im kirchlichen Familienbuch die Geburt ihrer Tochter Anna Maria, am 20.01.1744, als erstes Datum genannt.
Das Aufgebot ihrer Hochzeit wurde am 31.12.1741 im Kirchenbuch Neuwied vermerkt; demnach war Peter Flohr „Mousquetier“ und diente vermutlich im Hochgräflichen Wiedischen Bataillon zu Neuwied, das sich 1742 erfolgreich dem Einmarsch pfälzischer Truppen, gemeinsam mit den Bürgern Bendorfs, widersetzte.

Ob Peter Flohr tatsächlich aus Neuwied stammt, ist eher zweifelhaft. Vermutlich wurde er als zweites von 9 Kindern am 02.01.1713 in Seesbach geboren und auf die Namen Johann Peter getauft.
Ebenso wie seine 4 Söhne den Erstnamen Johann tragen, heißen auch seine möglichen Brüder Johann Gottfried, Johann Nikolaus, Johann Christian und, einzige Ausnahme, Peter Anton.
Diese Herkunft vorausgesetzt, läßt sich  unsere Famile über seine Eltern Johann Peter Flohr (* ca. 1683), einem „Katholischen Senator“ und Anna Margaretha Fuhr († 1757) drei Generationen weiter zu seinen Großeltern Johann Adam Flohr (1650-1702) aus Weiler/ Nahe und Veronika (1652-1619) väterlicherseits sowie zu seinen Urgroßeltern Johann Matthias Fuhr (* 1633) und Eulalia (* 1633) mütterlicherseits zurückverfolgen.
Johann Adam Flohr war katholischen Glaubens und wurde laut Einwohnerverzeichnis der Stadt Weiler/ Nahe aus nicht genannten Gründen „auf Befehl von General Jungheim im Wald aufgehängt".

 

II. Bedeutende Unternehmerfamilie in Bendorf (1750-1900)

Spätestens ab 1753, dem Gründungsjahr der ersten Flohr’schen Steinfabrik in der Mühlenstraße, ist unsere Familiengeschichte für 200 Jahre eng mit der der Stadt Bendorf verbunden.
Bendorf liegt rechtsrheinisch, schräg gegenüber von Koblenz am sogenannten Deutschen Eck, wo die Mosel in den Rhein mündet. Es wurde bereits 948 gegründet und aufgrund seiner Lage und Bodenschätze Zeuge von allerlei geschichtlichen Begebenheiten.

Am 31.07.1743 fielen über 206 Gebäude in Bendorf einer großen Feuersbrunst zum Opfer; 70 Familien, also etwa die Hälfte der Stadt, wurden obdachlos; die Wirtschaft lag darnieder. Die Anmerkung, daß zudem 24 Kelterhäuser und 1.740 Faß Wein vom Feuer vernichtet wurden, ist wohl der Tatsache geschuldet, „daß zu allen Zeiten in Bendorf ein trinkfestes, weinfrohes und zu allerlei Schabernack und Späßen aufgelegtes Völkchen wohnte, das auch in schwerer Zeit nie den Humor verlor“.
Der daraufhin erlassenen behördlichen Verordnung war u.a. zu entnehmen, daß der Wiederaufbau nur gemäß eines zu erstellenden Bebauungsplans erfolgen durfte, keine Strohdächer mehr zu erstellen und vorhandene sofort durch Ziegeldächer zu ersetzen seien und insbesondere sollte „sofort eine Ziegelhütte hergestellt werden, in der die erforderlichen Bausteine gebacken werden“ konnten.

Diese Herrschaftliche Ziegelhütte war jedoch offenbar der großen, auch durch vorgenannte  Verordnung hervorgerufenen  Nachfrage nicht gewachsen, so daß unsere Familie 1753, vermutlich Peter Flohr, die Konzession zum Betrieb einer zweiten Steinfabrik erhielt.
Der Wiederaufbau Bendorfs mit über 90 Häusern binnen 44 Jahren war nicht nur eine beachtliche bauliche Leistung, er wurde maßgeblich mit Ziegeln aus unserer Flohr’schen Steinfabrik bewirkt. So entstanden u.a. die Häuser in der Bachstraße, das heutige St.-Josefs-Krankenhaus und das Haus Remy mit seiner schönen Freitreppe und dem schmiedeeisernen Gitter. Die Ziegel für 8 Häuser armer Bendorfer Bürger sollen von Peter Flohr gestiftet worden sein.
Überdies sorgte die früh einsetzende Industrialisierung Bendorfs, u.a. mit dem Bau der Sayner Eisenhütte 1769/70, dem 1790 angelegten Oberhammer und der stetigen Expansion der Industriegesellschaft Remy Hoffmann und Cie. (die 2. Eisenhütte am Eingang des Mühlentales, die „obere Hütte“, wurde 1804 erbaut) nicht nur für einen wesentlichen allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung und Wohlstand, sondern auch für eine große und stetige Nachfrage feuerfester Produkte. Zudem wurden Branntweinbrennereien beliefert.

Am 28.06.1809 ersteigerten die Gebrüder Simon I. (1782-1845) und Stefan Flohr (1787-1851), beide Enkel des Firmengründers Peter und Söhne des Johann Jacobus Flohr (1750-1803), die nahe Bendorf gelegene „Herrschaftliche Ziegelhütte“ nebst Garten und unentgeltlichen Bergrechten für „farbige Erde“ für 820 rheinische Gulden, die von ihrem vermutlichen Vetter Peter Kamp verbürgt waren, vom Fürsten zu Nassau. Zu jenem Zeitpunkt waren sie bereits Pächter der Hütte.
Aus Bendorfs Einwohnerverzeichnis von 1807 geht hervor, daß unter den 1.500 Einwohnern 80 Handwerksmeister, doch darunter nur 2 Ziegelbäcker lebten, so daß Flohrs zu jener Zeit ein örtliches Monopol auf Ziegelsteine gehabt haben dürften.

Am 27.01.1812, nach vollständiger Zahlung des Kaufreises für die „Herrschaftliche Hütte“, erklärten Simon I. und Stefan Flohr, die Ersteigerung im Namen der Mutter, Anna Gertrud Flohr, geb. Güdt, (1753-1819) getätigt zu haben, woraufhin ein Eigentumswechsel zur Mutter erfolgte.
Ob und v.a. vom wem diese Ziegelbrennerei weitergeführt wurde, ist nicht überliefert. Insbesondere sind die weiteren geschäftlichen Aktivitäten des Stefan Flohr, von dessen dreizehn Kindern zumindest einige in die USA auswanderten (s.u.), nicht bekannt.

Zu jener Zeit wurden viele Ziegelsteine für den Bau der Festung Ehrenbreitstein und der Königlichen Kanonengießerei in Sayn benötigt. So stellten im Jahre 1817 mehrere Interessenten Anträge zum Betrieb weiterer Ziegeleien, unter ihnen die Ziegelbrenner Etsch, Renneburger, Schlösser, Lenz & Consorten.
Hiergegen wandte sich unsere Familie energisch mit dem Argument, ihr sei seinerzeit das ausschließliche Privileg für die Ziegelfabrikation erteilt worden. So schrieb Simon Flohr I. an die Behörde in Koblenz: „Ich bin bereits wieder von dem Herrn Bürgermeister Neizert und dem Handelsmann Krausoldt, welche die weiße Pfeifenerde gepachtet haben, gemeinschaftlichen Schacht betreiben und nach dem Amte abgegebener Erklärung sich von Etsch jene Grube haben übertragen lassen ... in einen förmlichen Rechtsstreit über den Alleinbezug farbiger Erde hineingezogen und darf die Bemerkung nicht unterdrücken, daß mir erst bei meinen gegen Etsch ergriffenen Maßregeln von ihm begünstigender Hand der Plan zu einer neuen Ziegelhütte bekannt wurde, deren ungenannte Unternehmer jeder Orts – Einwohner ohnschwer bezeichnet.“ Dies deutet darauf hin, daß der damalige Bürgermeister Neizert, der bereits eine Beteiligung an weißer Pfeifenerde besaß, sich auch für die neuen Ziegeleiprojekte interessierte, ohne dabei in Erscheinung zu treten.
In der Folge wurde 1825 die Steinfabrik Heinrich Etsch in Sayn gegründet und 1947, nach dessen Tod, für 60.000 Mark an Eduard Susewind, der aus dem Siegerland kam, versteigert und in die „Eduard Susewind & Cie. Fabrik feuerfester Produkte“ umgewandelt.
Schließlich folgte 1842 nun tatsächlich die Gründung der „Feuerfeste Steinfabrik Theodor Neizert“ (heute: Didier-Werke) mit teilweise 200-250 Arbeitern.

Im Jahre 1842 wurde auch die „Steinfabrik Simon Flohr“ in die „Fabrik Feuerfester Produkte Simon Flohr“ umgewandelt, zu der die Tongruben im „Gumschlag“/ „Langenberg“ gehörten. Sie beschäftigte 1853 zwölf Arbeiter und zu ihrer Blütezeit 1886 mindestens 70 Arbeiter.
Das Unternehmen verschickte seine Erzeugnisse, ehe 1880-1884 die Westerwald-Eisenbahn gebaut wurde, im Pferdefuhrwerk über den Westerwald bis in das Siegerland.
Zudem wurden feuerfeste Steine auf Schiffen von Stefans Schwiegersohn Johann Ernst (1822-1903) – er heiratete Stefans Tochter Magdalena Flohr (1820-1887) und erwarb später die Gastwirtschaft „Zur Rheinfahrt“ am Rhein – rheinabwärts, sehr oft nach Remagen zur Firma Reuleux & Müller verfrachtet.
Überdies ist überliefert, daß Heinrich Ernst (1833-1875), Bruder des Johann Ernst, auf seinem Schiff „Anna“ (mit 572 Zentnern Ladekapazität) „noch am 20. Januar 1870 zweiundzwanzig Zentner feuerfeste Steine für Simon Flohr ... zusammen mit dem Schiffer Welsch nach Köln  gefahren“ hat.

Es wird ferner erwähnt, daß eine weitere Steinfabrik, „Firma Peter Flohr“, im Jahre 1853 zwölf Arbeiter beschäftigt haben soll. Ob es sich dabei um Peter Flohr (geb. 1799), einem Sohn des Johann Adam Flohr (1745-1806), dem ältesten Bruder von Johann Nikolaus und Johann Jacobus, handelt oder vielmehr um Peter Medard Flohr (geb. 1818), einem Sohn des Stefan Flohr, kann zur Zeit nicht beantwortet werden. Auch ist offen, ob diese Firma möglicherweise die ehemals „Herrschaftliche Ziegelhütte“ war, die Simon I. und Stefan Flohr 1809 ersteigerten und vor allem, was aus dieser Firma in der Folgezeit wurde.

Simon Flohr I. engagierte sich, wie die gesamte Familie über die Jahrhunderte, in einer Vielzahl sozialer Projekte. So hat er u.a. eine Spende zur Herstellung einer Messingkappe für den Taufstein der Pfarrei geleistet, die deshalb folgende Inschrift trägt: „Dies ist durch Vermittlung des Herrn Gemeindevorstehers Jos. Schmalebach und Simon Flohr gemacht worden. Bendorf 1828.“
Für den Neubau der (vermutlich kath.) Kirche hat Simon Flohrs Witwe Elisabeth, geb. Mehren, (1803-1860) einen Kredit von 2.000 Thalern sowie eine Spende von 30 Thalern bereitgestellt.
Zudem schenkte Simon Flohr II. (?) alle zum Aufbau des Hochaltars nötigen feuerfesten Ziegelsteine. Dieser Altar wurde 1969 bei der Kirchenrenovierung abgebrochen.

Eine prachtvolle Gründerzeit-Villa erbaute Simon Flohr II. (1830-1881) vermutlich in den Jahren 1870/71 in der Mühlenstr. 16 wohl unter Mithilfe französischer Kriegsgefangener, die zu jener Zeit in Bendorf untergebracht waren. Sie wurde zum neuen Familiensitz. In diesem herrschaftlichen Gebäude befanden sich im Hochparterre Büro, Küche und Emfangsräume; im 2. Obergeschoß waren Wohn- und Schlafräume und der große („Ball“-) Saal im Mittelgeschoß wurde v.a. für Festivitäten genutzt. Dies dürfte nachhaltig belegen, daß unsere Familie, wie auch aus Folgezeiten bis heute überliefert, dem allgemeinen Bendorfer Frohsinn, wie oben beschrieben, stets überaus aufgeschlossen gegenüber stand.
Das Anwesen lag erhöht, mit einem Vorgarten, vermutlich unmittelbar neben der Flohr’schen Steinzeugfabrik. Hinter dem Haus erstreckte sich ein Garten weit über den dort verlaufenden (Gold-?) Berg, auf dem von der Familie wohl auch Wein angebaut wurde.
Bemerkenswert ist der Tunnel, der unmittelbar hinter dem Haus beginnt und quer durch den Berg zum sogenannten „Lustschloß“, einem damaligen Zweit- oder Wochenendhaus in der Grenzhäuser Straße 24 geführt haben soll.
Wann dieses Zweithaus erbaut wurde, konnte bislang noch nicht ermittelt werden, doch soll das Anwesen, das sich ebenfalls weit über den dort liegenden Berg hinauf Richtung Höhr erstreckte, durch den Bau der Grenzhäuser Straße im Jahre 1852 beschnitten worden sein. Demnach wäre das „Lustschloß“ deutlich älter als die Villa; es könnte sich somit möglicherweise um das frühere Wohnhaus der Familie handeln.

Simons II. ältester erwachsene Sohn, Simon Wilhelm (1856-1935), der nur „Julius“ genannt wurde, wanderte ebenso wie vermutlich viele von Stefans Nachfahren in die USA aus. Bei einem in Chicago lebenden Onkel, der eine Bierbrauerei besaß, sollte er das Brauereihandwerk erlernen. In jedem Fall reiste ihm, so wird berichtet, M. Anna Klara Ernst (1859-1950), Tochter des Rheinschiffers Nikolaus Ernst (1831-1876) und damit Nichte der vorgenannten Magdalena Flohr, nach Chicago nach, ehelichte ihn dort am 08.11.1880 und „brachte“ ihn hernach zurück nach Bendorf.
Dort bezog Julius mit seiner Familie vermutlich sogleich das „Lustschloß“ und gründete „die Fabrik feuerfester Produkte Julius Flohr“ auf dem Anwesen Grenzhäuser Straße, „in welcher hauptsächlich Ton und Tonerde aus dem Distrikt ‚Gumschlag’ im Bendorfer Wald verarbeitet wurde“.
Wann diese Gründung genau erfolgte und in welchem Zusammenhang sie mit den weiteren Geschehnissen um die Fabrik seines Vaters stand, der am 29.06.1881 während eines Kuraufenthalts in Karlsbad (Tschechien) verstarb, ist bislang ungeklärt.

Jedenfalls wurden am 18.02.1895, vierzehn Jahre nach dem Tod von Simon Flohr II. die Grundstücke und die Gebäude der „Fabrik Feuerfester Produkte Simon Flohr“ durch das Bankhaus Leopold Seligmann OHG in Koblenz im Rahmen einer Zwangs-versteigerung erworben.
Bereits am Tag darauf erfolgte der Verkauf an Carl Susewind in Sayn, Eigentümer der „Eduard Susewind & Cie. Fabrik Feuerfester Erzeugnisse“, für 60.000 Mark, davon 10.000 Mark in bar und 50.000 Mark als Hypothek zu 5% Zinsen jährlich.
Die Fabrik wurde bereits wenige Jahre nach ihrer Ersteigerung stillgelegt, ihre Maschinen in Susewinds Werk nach Sayn verbracht und ihr Gelände in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts an eine Bendorfer Landwirtsfamilie verkauft. Wichtig waren für Susewind vor allem die Tongruben im „Gumschlag“/ „Langenberg“, die bis ca. 1925 im Tagebau betrieben wurden. Im März 1945 zerstörte Artilleriebeschuß Susewinds Fabrik fast völlig, so daß das Firmengelände nach dem Krieg verkauft und die Fa. Eduard Susewind & Cie. 1949 gelöscht wurde. Die Tongruben wurden schließlich in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts an die Fa. Didier veräußert.

Warum diese Zwangsversteigerung erfolgte, kann zur Zeit nur vermutet werden: Einerseits könnten Erbfolgefragen eine Rolle gespielt haben, die keinem der Brüder ermöglichten, die anderen auszuzahlen. Denkbar ist auch, daß man dem damaligen Trend zur Expansion, der in den Folgejahren einen zusätzlichen Kapitalbedarf von außen erfordert hätte, frühzeitig entgehen wollte. Und schließlich ist auch ein schlichter Rückzug aus dem Unternehmerleben eine Möglichkeit, um fortan von reinen Kapitaleinkünften zu leben.

Ob Julius Flohr seine Fabrik unmittelbar nach seiner Rückkehr aus den USA gründete und möglicherweise aufgrund des Verlusts der Tongruben etwa zeitgleich mit dem Verkauf der angestammten väterlichen Ziegelei schließen mußte – hiervon ist wahrscheinlich auszugehen - oder ob die Gründung erst nach diesem Verkauf erfolgte, ist bislang nicht geklärt.
Auch ist derzeit noch fraglich, wer das Unternehmen nach dem Ableben von Simon Flohr II. leitete.

Auf jeden Fall endete zur Jahrhundertwende die 150 Jahre währende Unternehmergeschichte unserer Familie in Bendorf.
Bis mindestens 1996 erinnerten Gemälde von Simon Flohr II. und seiner Frau Anna Maria Flohr (1832-1907), geb. Ganzer, im Heimatmuseum von Bendorf an das öffentliche Wirken der Familie in dieser Zeit. Der Verbleib der Gemälde wurde vom Museum noch nicht geklärt.

 

 

 

 

III. Nikolaus Flohr siedelt nach Rodenbach (ca. 1770)

Ein zweiter starker Ast unserer Familie könnte durch Johann Nikolaus Flohr (1747- ca. 1808), Sohn des Peter und damit älterer Bruder von Simon Flohr I. in Rodenbach (früher: Rothenbach) begründet worden sein. Dorthin siedelte er ca. 1770 von Bendorf aus um und betrieb dort ebenfalls das Ziegelbäckerhandwerk.

Leider sind uns bis heute nur neun seiner möglicherweise deutlich mehr Kinder und auch nur zwei Enkellinien bekannt. Dies ist nicht nur deshalb bedauerlich, weil der Name Flohr noch heute im kleinen Örtchen Rodenbach geführt wird und hier sicherlich verwandtschaftliche Beziehungen bestehen. Vielmehr gibt es bemerkenswerte Begebenheiten selbst aus seiner bislang nur kurzen bekannten Familiengeschichte zu berichten.

Sein Sohn Jacob (1784-1814), dessen Taufpate Johann Jacobus Flohr aus Bendorf war, starb als „Invalide“. Es kann deshalb angenommen werden, daß dieser Angehöriger der Nassauischen Freiwilligenbrigade mit 86 Offizieren und 3.600 Soldaten war, die sich Mitte Dezember 1813 bildete, von Spenden der Bürger finanziert wurde und die in der Neujahrsnacht 1813/14 den siegreichen russischen Angriff auf Napoleons Truppen auf der anderen Rheinseite unterstützte.

Ein ebenfalls außergewöhnliches tödliches Vorkommnis wird aus dem Hause seines Sohnes Georg Wilhelm Flohr (geb. ca. 1789), übrigens auch Ziegelbäcker, vermeldet. So verstarb dessen erste Frau Anna Maria, geb. Jung (ca. 1782-1821), „durch einen unglücklichen Schuß ins Kniegelenk, den sie am 26. Mai c.a. durch eine unvorsichtig umgestoßene Flinte erhielt, und dem Tag darauf von einem gesunden Kind entbunden wurde“ am 19.06.1821.

 

IV. Von Bendorf in die Neue Welt – Auswanderungen (seit mindestens 1845)

Im Jahre 1683 sollen die ersten Deutschen aus Krefeld in die Neue Welt, nach Pennsylvania ausgewandert sein; im 17. und 18. Jahrhundert hat sich ihre Zahl auf etwa 225.000 addiert. So ist auch die erste Auswanderungswelle von Neuwied aus für die Jahre 1722-1760 datiert. Zu einem wahren Auswanderungsboom kam es dann zwischen 1820 und 1914, als ca. 5,5 Mio. Menschen in die USA ausreisten.

Unter ihnen war Jakob Flohr (geb. 1816), Sohn des Stefan Flohr, im Jahre 1845 wohl das erste Mitglied unserer Familie, das den Schritt in die Neue Welt unternahm. Welche Gründe ihn hierzu veranlaßten und wohin ihn seine Reise führte, ist nicht bekannt.

Sein Bruder Peter Medard tat es ihm irgendwann in den Jahren 1855-1865 mit seiner gesamten Familie gleich. Ob er mit seiner Frau Maria, geb. Groß (gebürtig wohl aus Vallendar), und den Kindern Maria Ida (geb. 1853), Hugo Ludwig (geb. 1854) und Magdalena Rosa (geb. 1855) zu Jacob zog, ist bislang ungewiß. In jedem Fall werden sie im United States Census von 1880 in Boston, Suffolk, Massachusetts, als Peter, Mary, Eda, Hugo und Amil in amerikanischer Diktion erfaßt. Emil war zu diesem Zeitpunkt 15 Jahre alt und soll in „VA“ (möglicherweise ist damit der Staat Virginia gemeint) geboren worden sein.
Als Berufe werden Zigarrenmacher für Peter und Hugo genannt; Emil soll bereits Lithograph gewesen sein, vermutlich in Ausbildung. Maria wird als Hausfrau geführt und über Ida heißt es lapidar „at home“. Offenbar dürfte es der Familie wirtschaftlich nicht allzu schlecht ergangen sein, sonst wären auch die Frauen zur Erwerbsarbeit gezwungen gewesen.

Möglicherweise sind noch weitere Geschwister von Jakob und Peter Medard dem Ruf der Neuen Welt gefolgt. Darauf könnten die im Kirchenbuch fehlenden Sterbedaten von Johann (geb. 1813), Anna Gertrud (geb. 1823), Anna Maria (geb. 1826) und Stefan Flohr (geb. 1827) sowie Katharina Gertrud Pastetenbeck, geb. Flohr (geb. 1834, geh. 1856), hindeuten.

Von Julius Flohrs Aufenthalt und seiner Heirat im Jahre 1880 vor einem Friedensrichter in Chicago, Illinois, wurde bereits berichtet. Er sollte dort bei einem Onkel, der eine Bierbrauerei besaß, das Brauereihandwerk erlernen. Als dieser Onkel kommen nur Jakob oder ggf. Stefan in Frage, sofern nicht weitere, bislang unbekannte Flohrs den Weg über „den großen Teich“ suchten. Dies zu ergründen, wird Gegenstand weiterer Forschungen sein.
In jedem Fall kehrte Julius kurz nach seiner Heirat zurück nach Bendorf.

Etwa vierzig Jahre später war sein Sohn „Willy“, Wilhelm Otto Flohr (1896-1979), der nächste Vertreter unserer Familie, der in den USA sein Glück suchte und fand. Er heiratete 1932 in New York City und arbeitete dort als Chefkoch bis zum Beginn seines Rentenalters. Dann kam er 1961 zurück nach Deutschland und lebte in Balingen, woher seine Frau stammte.

„Onkel Willy“ nahm meinen Vater, Wolfgang Otto Julius Flohr (1937-2002), ca. 1955 von einem Heimatbesuch in Bendorf mit zu sich in die Vereinigten Staaten, als dieser sich wie viele junge Deutsche in jener Zeit entschloß, sein Glück in den USA zu suchen.
Allerdings „klappte es mit ihm nicht so“, wie Willy sich das vorstellte und „steckte ihn dann zum Militär“. In der US-Army war Wolfgang zeitweilig sogar in Korea stationiert.
Um 1960 machte er sich, zurück im zivilen Leben, zunächst als Gemüse-, später als Eierhändler selbständig – er verkaufte das Unternehmen später -, heiratete zweimal deutschstämmige Frauen und lebte bis zu seinem Tod auf Long Island, NY, zuletzt einige Jahre in New Jersey. Seine zweite Frau und meine Halbgeschwister leben bis heute in den USA, wohingegen meine Mutter mit mir bereits 1963/64 zurück nach Deutschland kam.

Als vorerst letztes Mitglied unserer Familie zog es Willys Schwester Johanne 1964 in die USA, wo sie heiratete und mit ihrem Mann bis zu dessen Tod in Kalifornien lebte. Danach kam auch sie zurück nach Deutschland, wohnte und verstarb schließlich in Bad Schlangenbad.

Die Wahrscheinlichkeit ist somit groß, daß neben meinen Geschwistern Mitglieder unserer Familie bis heute in den USA leben. Diese ausfindig zu machen, wird Ziel künftiger Nachforschungen sein.

 

V. Schrittweiser Abschied aus Bendorf (20. Jahrhundert)

Zum Ende des 19. Jahrhunderts war die Familie Flohr nicht nur überaus wohlhabend; ihr Vermögen betrug deutlich über eine Million Goldmark und war wohl nahezu ausschließlich in Staatspapieren angelegt.
Vielmehr genoß sie auch ein hohes öffentliches Ansehen aufgrund ihrer vielen Hilfe für Arme und ihrer großzügigen Spenden für kirchliche und andere mildtätige Zwecke. Hiervon wurde jedoch nicht viel Aufhebens gemacht, im Gegenteil: Als Julius zu jener Zeit für sein Wirken geadelt werden sollte, lehnte er dies eben mit Hinweis darauf ab, keinen Wirbel um seine Person veranstalten zu wollen.
So frönten die vier erwachsenen Söhne von Simon II., Julius (1856-1935), Heinrich (1858-1936), Hermann (1862- ca. 1940) und Franz Flohr (1869-1940) ihres nach dem Verkauf der Unternehmen gewonnenen Rentier-Daseins: Sie fuhren, so wird berichtet, vierspännig durch Bendorf, reisten viel und gaben nicht selten „rauschende Feste“, was insbesondere auf Julius zutraf.

Mit der Aufgabe des Familienunternehmens 1895 wurde jedoch auch eine wichtige Klammer der Familie gelöst. Ein übriges tat schließlich der Verkauf des Familiensitzes in der Mühlenstraße im Jahre 1900 für einen Preis von 8.500 Mark an die Eheleute Frank aus Bendorf.
Die Mutter zog bereits zuvor nach Ehrenbreitstein zu einer befreundeten Dame, starb dort 1907 und wurde in der Familiengruft auf dem Bendorfer Friedhof beigesetzt.
Heinrich heiratete 1898 in Ehrenbreitstein, wo er möglicherweise bei der Mutter wohnte. Sein erster Sohn, Otto (1899-1964), wurde schon achteinhalb Monate später in Bad Godesberg geboren. Theodor (1903-1976), Heinrichs zweiter Sohn, erblickte das Licht der Welt in Koblenz und schließlich wird die Anschrift 1912 mit Mainz angegeben, wo Heinrich auch verstarb. In Bendorf lebte seine Familie jedenfalls nicht wieder.
Hermann zog es nach Wien, wo er bei den Veitscher Magnesitwerken, einem Hersteller feuerfester Produkte, in angestammter Branche tätig gewesen sein soll. Vermutlich hat er eine Frau aus Koblenz, Maria, geheiratet, doch liegen uns keine weiteren Daten zu ihm vor. Zurück kam auch er nicht mehr.
Franz, ein ausgewiesener Klavier-Virtuose, wie viele Flohrs – es ist nicht ganz klar, ob er auch als Pianist tätig war -, zog es nach Dresden. Schon 1912 wird seine dortige Anschrift notiert. In „Elb-Florenz“ heiratete er 1938 im hohen Alter seine damals immerhin auch schon zweiundfünfzigjährige Haushälterin Maria Stadler. Im Januar 1940 nahm sich Franz in der Elbe das Leben, nachdem er bereits zuvor einen erfolglosen Suizidversuch unternommen hatte.
Als einziger der Brüder verblieb also Julius mit seiner Familie in Bendorf, wo er bereits 1881, nach seiner Rückkehr aus den USA das „Lustschloß“ in der Grenzhäuser Straße bezog.

Heinrich und Franz Flohr erwarben zwar 1912 im Rahmen einer Zwangsversteigerung die Familienvilla in der Mühlenstraße erneut von den Eheleuten Frank für einen Preis von 9.645 Mark. Allerdings verwaltete Heinrich das Haus wohl nur als Renditeobjekt und vermietete es ausschließlich an Fremde.
Im Jahre 1926 verließ die Villa dann letztmalig unsere Familienhand und wurde an Heinrich Kleinmann veräußert.
In übernächster Generation drittelten die Geschwister Dr. Hans Otto und Rosemarie Kleinmann das verbliebene Anwesen und verkauften 1986 den vorderen Teil zu etwa 700 qm mit der Villa an den persischen Architekten Yazdani-Sani aus Koblenz-Niederberg, das hintere Baugrundstück zu etwa 520 qm an die Familie R. Schmidt aus der Ringstraße in Bendorf und den mittleren Teil in unbekannter Größe an einen damals noch nicht genannten Erwerber.
Aus Zufall wurde bekannt, daß die Villa im Jahre 2000 an den Bendorfer Versicherungsmakler Jens Cristandt verkauft wurde, der sie umfassend sanieren und auch den dort vorhandenen Tunnel erkunden und ggf. freilegen lassen wollte.

Das „Lustschloß“ in der Grenzhäuser Straße wurde somit ab 1900 zum neuen Mittelpunkt unserer Flohr’schen Familie. So schrieb etwa Hans-Joachim Wirges (1918-1998), dort geborener Sohn von Julius’ Tochter Elisabeth „Else“ (1890-1964), über die Bedeutung des Hauses: Solange es als Familiensitz bestand, „solange hielt die Familie mit ihrem ganzen Anhang zusammen wie Pech und Schwefel. Danach fiel die Familie mehr oder weniger auseinander.“
Doch der Reihe nach:
Nachdem Julius zur Jahrhundertwende seine „Fabrik feuerfester Produkte Julius Flohr“, die er auf dem Anwesen betrieb, wieder einstellte, lebte er fortan als Rentier, gab „rauschende Feste“ und genoß sein Leben. Sein in Staatsanleihen investiertes Vermögen verlor er jedoch, sofern es nicht bereits durch den Lebensstil aufgebraucht war, durch die Inflation der 1920er Jahre. Überhaupt brachte diese Wirtschaftskrise für Bendorf Not und Elend: Der Bergwerksstillegung folgte 1926 die Schließung der Sayner Hütte, die über fünf Generationen für Arbeit und Verdienst in der Stadt gesorgt hatte.
Um den Lebensunterhalt der Familie zumindest teilweise zu sichern – im übrigen wurden Einkommen vermutlich nur durch den sukzessiven Verkauf des Anwesens generiert -, verließen Julius’ erwerbsfähige Söhne nach und nach den „heimischen Herd“: Wilhelm Otto „Willy“ (1896-1979) wanderte 1920 nach New York City in die USA aus, von wo er vierzig Jahre später nach Deutschland, nicht aber nach Bendorf zurückkehrte. Meinen Großvater Franz (1888-1961) zog es zusammen mit Otto Johann „der schöne Otto” (1899-1977) nach Bernburg/ Saale, wo sie beide zunächst als Handelsvertreter für Weine tätig waren. Franz heiratete dort und sorgte mit seinen drei Söhnen als einziger der fünf Brüder für den Fortbestand unserer Familie. Nach Bendorf kehrte er jedoch nicht zurück. Otto verstarb nach einem recht umtriebigen Leben als letzter der Geschwister in Neuwied und wurde in der Familiengruft beigesetzt. Hermann (1883-1902) fand bereits achtzehnjährig den Tod und der am Bein behinderte Johannes (1893-1969) blieb zwar in Bendorf, hinterließ aber keine Kinder.
Von Julius’ neun Töchtern gründeten nur zwei eigene Familien: Paula Heinkele (1886-1942) lebte mit Mann und Tochter zunächst in Vallendar, später in Köln und Else Wirges (1890-1964) zog es schon bald nach ihrer Hochzeit gen Marburg, wo ihre zwei Kinder aufwuchsen.
Die übrigen sieben Töchter heirateten erst spät oder meist gar nicht und hatten mithin keine Nachkommen.
So verringerte sich die Zahl der „Lustschloß“-Bewohner stetig, wenngleich das Haus immer für Besucher offen stand und Mutter Klara bis ins Hohe Alter am liebsten all „ihre Schäfchen“ um sich versammelte – je mehr desto besser.
Nach Johannes’ Tod im Jahre 1969 zog seine Frau Gerti, geb. Hermann (1905-?) aus dem Haus, so daß zum Schluß nur noch Dr. Paul und Hilde Widmann, geb. Flohr (1902-1976), das Anwesen bewohnten. Als dann auch noch Hilde dauerhaft in eine Heilanstalt eingeliefert werden mußte, wollte auch Paul Widmann nicht länger im Haus verbleiben, so daß dies 1972 an die Nachbarsfamilie Neckenig veräußert wurde.

Das unterirdische Gewölbe der Familiengruft, direkt gegenüber der Friedhofskapelle in Bendorf gelegen, „war so groß, daß zwei Zimmer daraus hätten gemacht werden können“. Die Gruft war umzäunt, auf ihrer Mitte stand ein großes Kreuz aus schwarzem Marmor und Grabplatten der inliegenden Verstorbenen waren aus demselben Material geschaffen.
Die Leichensärge wurden von einzelnen Zinksärgen nochmals umschlossen, so daß die Toten zum Zeitpunkt der Gruftauflösung sämtlich noch gut erkennbar waren. Der Leichnam von Simon Flohr II. – er wurde als erster in der Gruft beigesetzt - war wohl zwecks Überführung aus Karlsbad zudem einbalsamiert, so daß sein Gesicht durch eine im Sarg befindliche Fensterklappe stets betrachtet werden konnte.
In dieser Gruft fanden neben Simon II. und seiner Frau vermutlich etwa zwei weitere seiner Verwandten, sein Sohn Julius nebst Gattin und deren Kinder Marie, Hermann, Klara und, als letzter, Otto (1977) ihre vorletzte Ruhestätte. Denn etwa zwei Jahre nach Ottos Beisetzung hätte die Gruft von Grund auf saniert werden müssen, um einen Einsturz zu verhindern. Es fand sich zu der Zeit jedoch niemand, der das Geld hierfür hätte aufbringen wollen, so daß mit der Stadt Bendorf ein Tausch vereinbart wurde: Otto erhielt ein Reihengrab, in dem die Gebeine und die Asche der übrigen Leichen aus der Gruft beigelegt wurden; die Stadt erhielt dafür die Gruft zur Einebnung und weiteren Verwendung.
Das große Marmorkreuz wurde ebenso auf Ottos Grab gesetzt wie die vier letzten Grabplatten. Das Kreuz fiel jedoch um und zersprang; mindestens drei der Grabplatten wurden gestohlen. Und schließlich wurde das Grab nach 20 Jahren, also etwa im Jahre 2000 eingeebnet, wohl aber noch nicht wieder belegt.

Damit endete die Geschichte unserer Familie in der Stadt Bendorf also nach 250 Jahren auf ihrem Friedhof.
Als Zeugnisse ihres Lebens und Wirkens bleiben jedoch neben der ehemaligen Familienvilla und dem „Lustschloß“, der gestiftete Taufstein und insbesondere die vielen Gebäude, die mit Ziegeln aus Flohr’schen Fabriken erbaut wurden, erhalten.

Richard J. Flohr

 

Quellen:

1.)  Ohlig, Peter Pius: Heimat in vergangenen Tagen, Bendorf/ Rhein 1951

2.)  Erlenmeyer, Dr. Albrecht: Die Schifferfamilie Ernst, in: Bendorfer Zeitung v. 16.07.1924, veröffentlicht auf Homepage der GGH Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung e.V. unter http://www.bendorf-geschichte.de/

3.)  Scharfenstein, Hans: Als Bendorf noch ein Grenzort war – Aus der Geschichte unserer Heimat, veröffentlicht auf Homepage der GGH Gesellschaft für Geschichte und Heimatkunde von Bendorf und Umgebung e.V. unter http://www.bendorf-geschichte.de

4.)  Feuerfeste Erzeugnisse kamen früher auch aus Sayn – Heimatkundliches Archiv Franz-Josef Nieth, aus: Bendorfer Zeitung v. 26.04.1985

5.)  Heimatarchiv Sayn -Peter Siebenmorgen: Susewind & Cie., veröffentlicht auf der Homepage www.heimatarchiv-sayn.de

6.)  Vertrag zwischen Carl Susewind und Leopold Seligmann OHG v. 19.02.1895 über den Kauf der Fa. Feuerfeste Produkte Simon Flohr

7.)  Eduard Susewind & Cie.: Feuerfeste Erzeugnisse, Werbeschrift v. ca. 1935/36

8.)  Willi Syré: Brief an Christel Pralle v. 23.09.1983

9.)  Christel Pralle: Brief an Hans-Joachim Wirges

10.) Ernst Maste (Enkel von Karl Susewind): Brief an Hans-Joachim Wirges v. 22.10.1986

11.) Zahlreiche Briefe und Erzählungen aus dem Familienkreis

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